Herbert
Sandberg
Biographie
Fotos: Roger Melis, Berlin
18.04.1908 |
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Herbert Sandberg wird in
Posen (Poznań) als Kind des orthodoxen jüdischen Lederhändlers Salomon Sandberg und seiner Frau Eva geboren.
Kurz nach der Geburt zieht die Familie in das schlesische Zabrze (später
Hindenburg) um, wo er das Königin-Luise-Gymnasium besuchte.
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1918 |
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Die Familie Sandberg siedelt
nach Breslau (Wroclaw) um, wo Herbert Sandberg das Gymnasium
besuchte.
Nach dem Gymnasium besuchte Herbert Sandberg die Handelsschule im unterfränkischen Burgpreppach, dem eine kurze Lehre beim Bankhaus Löwy & Co. in der Heimatstadt Breslau folgte.
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1925 |
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Schnell erkannte Sandberg,
dass der Kaufmannsberuf nicht das Richtige für ihn war. Folgerichtig
studierte er an der Kunstgewerbeschule und an der Kunstakademie in
Breslau. Unterstützt wurde er hierbei durch seinen Onkel Adolph Pinczower, einen Arzt.
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1926 |
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Während des
Studiums überwarf sich Sandberg mit seinem Vater, so dass er selbst Geld
verdienen musste. In der "Zeit am Montag" erschien seine
erste Pressezeichnung: die Schauspielerin Carola Neher. Diese Zeichnung gilt als
verschollen. Es folgten
Aufträge für das "8-Uhr-Blatt", die "Freie Meinung" und die
"Schlesische Arbeiterzeitung".
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Herbst 1928 |
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Nach seiner Übersiedlung
nach Berlin setzt Sandberg seine Tätigkeit als Pressezeichner fort, so
unter anderem für die "Rote Post", den
"Eulenspiegel", den "Wahren Jakob" und den "Roten
Pfeffer". Für die Zeitung "Berlin am Morgen" zeichnete und schrieb er die Serie "Mein Beruf und seine Sorgen". Sandberg tritt den in den 20er Jahren gegründeten KPD-nahen Organisationen "Rote Hilfe" und der "Internationalen Arbeiterhilfe" (IAH) bei. 1927 entsteht das Porträt "Der Dichter Klabund", ein Holzschnitt für den 1928 an einer
Lungenentzündung verstorbenen Dichter. Sandbergs Vater emigriert 1928 nach Israel und holt 1930 seine Frau und die Töchter nach. Er wurde dort 93 Jahre alt. |
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1929 |
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Ein Jahr nach deren Gründung
wird Herbert Sandberg Mitglied der Assoziation revolutionärer bildender Künstler
Deutschland (ASSO).
Die ASSO veranstaltete 1929 ihre erste Ausstellung in Berlin. Auf der einzigen Reichskonferenz 1931 wurde der Name in Bund revolutionärer bildender Künstler Deutschlands (BRBKD) geändert. Als Zeitschrift wurde "Der Stoßtrupp" publiziert. Sie bestand legal bis 1933.
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1930 |
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Herbert Sandberg
tritt in die
KPD ein. Für die Partei entwarf er zahlreiche Flugblätter und Plakate,
illustrierte Pionierzeitungen und arbeitete als Agitpropleiter in
Friedenau und Steglitz. In dieser Zeit lernte er Johannes R. Becher und
Anna Seghers kennen.
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1933 |
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Während
des Reichstagsbrandes ist Sandberg noch in Berlin aktiv. Er druckt und verteilt
Flugblätter "Hitler ist Krieg". Unter anderem warf er
Flugblätter aus der obersten Etage des KaDeWe in die
Massen. In den Arbeiterbezirken im
Norden Berlins arbeitet er illegal für die KPD unter dem Namen Max
Wallach.
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1934 |
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Nach einer Warnung flieht
Herbert Sandberg nach Prag. Mit einem Parteiauftrag kehrt er nach Berlin
zurück, wird jedoch bei einer Hausdurchsuchung verhaftet. Nach 5 Monaten
Haft in Plötzensee wird er durch das
Kammergericht Berlin zu 3 Jahren Zuchthaus wegen "Vorbereitung zum
Hochverrat" verurteilt und im Zuchthaus Brandenburg-Görden
eingesperrt.
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1937 |
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Nach Verbüßung der
Zuchthausstrafe wird Herbert Sandberg nicht entlassen, sondern in die
Gestapo-Zellen in der Prinz-Albrecht-Straße und später in das
Polizeipräsidium am Alexanderplatz überführt.
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21.07.1938 |
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Herbert Sandberg wird in das
damals noch nicht fertig gestellte KZ Buchenwald mit der Häftlingsnummer 3491 eingeliefert. Dort arbeitet er
als Häftling vorwiegend als Steinträger, Maurer und Putzer. Als KPD-Mitglied arbeitet
er illegal eng mit Bruno Apitz und Rudi Arndt zusammen.
Das KZ Buchenwald war eines der größten Konzentrationslager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen Juli 1937 und April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar als Arbeitslager betrieben. Insgesamt waren etwa 250.000 Menschen aus allen Ländern Europas von Juli 1937 bis April 1945 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Die Zahl der Todesopfer wird auf etwa 56.000 geschätzt, darunter 11.000 Juden.
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1943 |
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Herbert
Sandsbergs Bruder Ismar, der als Gärtner auf dem Jüdischen Friedhof in
Berlin-Weißensee arbeitete, wird mit seiner Familie nach Auschwitz
deportiert und ermordet.
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1944 |
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Mit Ruß und Schlämmkreide hält
Sandberg 18 Szenen aus dem KZ-Leben fest: "Arbeit", "Am
Baum", "Mithäftling" u.a.
Die Blätter werden illegal aus dem Lager nach
Erfurt geschmuggelt und dort versteckt. Sie bilden später die Grundlage
für den 1949 im Aufbauverlag als Buch erschienenen Zyklus |
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Befreiung aus dem
Konzentrationslager. Nach der Selbstbefreiung und dem Einzug der US-Armee wurde deutlich, in welcher Größenordnung die Nazis Menschen bestialisch umgebracht haben. Im "Schwur von Buchenwald" danken am 19. April 1945 die ehemaligen Häftlinge den Befreiern und schwören, dass sie erst Ruhe geben, bis der Letzte Schuldige an den KZ-Verbrechen vor Gericht seine Strafe erhält. Herbert Sandberg hat Buchenwald überlebt. In vielen seiner Grafiken hat er später diese Zeit verarbeitet. Und mit seinen Arbeiten zu diesem Thema wollte er vor allem eines: ERINNERN und MAHNEN |
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Im Juni 1945 trifft Herbert
Sandberg in Berlin ein. Zusammen mit Günther Weisenborn, einem ebenfalls
im Zuchthaus inhaftierten Schriftsteller, gründet er noch im gleichen
Jahr die Zeitschrift " ULENSPIEGEL ". Die erste Ausgabe erscheint am
24.12.1945.
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Dezember 1946 |
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Sandberg heiratet Eugenie Spies, die Tochter des Komponisten Leo Spies.
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1947 | |||||
Geburt von
Tochter Viola.
In der Zeit von 1947 bis 1961 entstanden in gemeinsamer Arbeit mit seiner Frau zahlreiche Bühnenbilder für Berliner Theater unter dem Namen " Sandbergkollektiv ". Eugenie Sandberg war ausgebildete Bühnen- und Kostümbildnerin. Anfänglich arbeitete auch die Schwägerin Rosemarie Spies mit, die heute eine bekannte Keramikerin ist. 1952 "Marek im Westen" in den
Kammerspielen |
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1949 |
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Geburt von Sohn
David. Im Rahmen der Formalismusdebatte wird Herbert Sandberg scharf attackiert. Alexander Dymschitz und Stefan Heymann bezeichnen seine Blätter in einer im " ND " abgehaltenen Debatte als formalistisch und unmarxistisch. |
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1950 |
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Nach 121 Nummern stellt der
" ULENSPIEGEL " nach Entzug der Lizenz sein Erscheinen ein. Herbert Sandberg
bezeichnet später die " ULENSPIEGEL "-Jahre als "die schönsten meines
Lebens". Er arbeitet
für das " Neue Deutschland " als Zeichner und Leiter der Bildredaktion,
später freischaffend. Die Familie wohnte in dieser Zeit in
Kleinmachnow. |
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1952 |
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Geburt von Sohn Thomas.
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1954 |
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Herbert Sandberg wird bis
1957 Chefredakteur der Zeitschrift " Bildende Kunst "
Die Zeitschrift "Bildende Kunst" wurde 1947 von Karl Hofer und Oskar Nerlinger gegründet und erschien zunächst bis 1949. Ab Januar 1953 wurde sie als Organ des Verband Bildender Künstler Deutschlands (VBKD) VBKD und (ab 1970 Verband Bildender Künstler der DDR) im Verlag der Kunst, ab 1965 im Henschel-Verlag herausgegeben. Chefredakteure waren unter anderem Herbert Sandberg, Ulrich Kuhirt und Dr. Peter Michel (1974-1987). Im gleichen Jahr beginnt die Mitarbeit an
verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften:
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1955 |
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Im Februar 1955 kam es in
Sandbergs Wohnung zu einer Gesprächsrunde über bildende Kunst mit Brecht, an der
auch Fritz Cremer, Gustav Seitz, Hans Bunge, Walter Besenbruch und Alfred
Kurella teilnahmen. Es existiert davon eine Tonbandaufnahme im
Bertolt Brecht-Archiv. Herbert Sandberg zeichnet auf Vorschlag Brechts im Berliner Ensemble und lässt die Tradition der Theaterzeichnung wieder aufleben. Es entstehen unter anderem Szenebilder aus "Mutter Courage", "Herr Puntila und sein Knecht Matti" und "Der gute Mensch von Sezuan“. Und wer kennt nicht die Brecht-Karikatur, bei der Brecht lesend mittels Handantrieb die Leuchtreklame des Hauses oder - wenn man es genauer sieht - das gesamte Haus an sich in Bewegung versetzt. Ohne Brecht keine Bewegung, ohne Brecht kein BE. 6 der besten Radierungen hat
Herbert Sandberg 1964 als "Kleine Brecht-Mappe"
herausgegeben. 1967 erscheint "Mein Brecht-Skizzenbuch" im
Aufbau-Verlag. |
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1958 |
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Medaille "Kämpfer gegen den Faschismus".
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1966 |
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"Johannes-R.-Becher-Medaille" in Gold.
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1967 |
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Sandberg zeichnet für die
"Neue Berliner Illustrierte" (NBI) die Porträtserie "Sandbergs kleine
Galerie". Bis 1972 entstehen 30 Decelithschnitte "Bilder zum
Kommunistischen Manifest". Diese werden 1973 im Henschelverlag
herausgegeben. Die Originale übergibt er 1973 dem
Friedrich-Engels-Zentrum in Elberfeld-Barmen. Verleihung des "Kunstpreises der DDR" |
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1968 |
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Sandberg zeichnet bis 1970
Schriftsteller-Porträts für die Wochenzeitung "Sonntag". Verleihung des Vaterländischen Verdienstordens in Bronze.
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1970 |
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In der Zeit von 1970 bis 1972
hält Herbert Sandberg Gastvorlesungen an der Hochschule für Grafik und
Buchkunst Leipzig.
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1972 |
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Ernennung zum Professor.
Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises der Akademie
der Künste.
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1973 |
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Nationalpreises II. Klasse Vorsitzender der Grafik-Gruppe der Zentralen Sektionsleitung der Malerei/Grafik im VBK der DDR.
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1974 |
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Herbert Sandberg entwirft
zusammen mit Peter Hoppe ein Emaille-Wandbild am Sportforum
Hohenschönhausen.
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1976 | |||||
Erster
Preis für politische Grafik der DDR |
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1977 |
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Im Henschelverlag erscheint mit der Sandberg-Monographie von Lothar Lang das bislang umfassendste Buch zum Leben und Werk Herbert Sandbergs. | |||||
1978 |
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Verleihung
des Vaterländischen Verdienstordens in Gold.
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1979 |
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Verleihung
des Kunstpreises des FDGB.
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1981 | |||||
Herbert Sandberg heiratet die Schauspielerin Liselotte (Lilo) Grahn.
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1982 | |||||
Erstmalige
Verleihung der Hans-Grundig Medaille als höchste Auszeichnung des
Verbandes Bildender Künstler der DDR
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1983 |
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Herbert Sandberg
veröffentlicht 25 Aquatintaradierungen zu Brechts "Der
anachronistische Zug". Er wird Ehrenmitglied des Zentralvorstandes
des Verbandes Bildender Künstler der DDR und Ordentliches Mitglied der
Akademie der Künste der DDR. Mit der Verleihung des Nationalpreises I. Klasse war für Sandberg die "blödsinnige Formalismus-Debatte" (H.S.) vorbei.
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18.03.1991 |
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Herbert Sandberg stirbt
82jährig in Berlin. Er wird auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen
und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin-Mitte
beigesetzt. |
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1996 |
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Eugenie Sandberg (1923-1996), Herbert Sandbergs erste Frau, stirbt. Sie wird im Grab ihres Vaters Leo Spies auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden in Berlin-Mitte beigesetzt. | ||||
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Liselotte Sandberg (1943-2007), mit der Herbert Sandberg seit 1981 in zweiter Ehe verheiratet war, stirbt in Berlin-Pankow. Sie wird im Grab ihres Mannes beigesetzt. | |||||
Adressen von
Herbert Sandberg:
1931: Berlin-Wilmersdorf, Kreuznacher Str. 36 |
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www.herbert-sandberg.de Fotos: wikipedia + eigene Aufnahmen |